
Wolfgang Lotz Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung 1999 Gebundene Ausgabe
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Pressenotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.07.2000
Eine zweibändige politische Verwaltungsgeschichte der Post, die er als "sehr gelungen" bezeichnet, bespricht Ansgar Diller.
Durch das Interesse an der Frage, wer in der Nazizeit Zwangsarbeiter beschäftigt habe, gewinnt sie seiner Ansicht nach zusätzlich an Relevanz.
Erstaunt liest man aber wenige Zeilen später, dass die Bücher darüber jedoch nur wenig Aufschluss geben.
Auch sonst erschließt sich dem Laien nach Lektüre der Rezension der Inhalt dieser Publikation nicht so recht.
Beide Bücher, die zusammen einen enormen Umfang haben, werden kaum voneinander differenziert.
Es gibt Hinweise, dass Band 1 die Post eher von der innenpolitischen Perspektive beschreibt, Band II dagegen eher ihre "außenpolitische" Rolle zum Gegenstand hat.
Auch viele Reizwörter wie "Blitzkriege", "Judenpolitik", "totaler Krieg" fallen in Dillers Besprechung.
Dann taumelt der Rezensent durch ein paar historische Eckpunkte und plötzlich ist man dann wieder beim Postgeheimnis gelandet und schließlich sogar beim damals jüngsten Betriebszweig der Post, dem Funkwesen.
Als in Postverwaltungsfragen ahnungsloser Leser man fragt sich, wieso einem dies komplexe Thema nicht mit etwas mehr Durchblick präsentiert werden konnte.
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