Karneval als Metapher für das Leben.

So könnte man das verbindende Element von Snobls Reise in ganz unterschiedliche Karnevals-Welten bezeichnen.

Mit der Kamera hielt er Eindrücke des ausgelassenen Kölner Karnevals (1986), der dunkel-disziplinierten Basler Fasnacht (1991), des üppig grün-blauen Carnevale di Venezia (1995) und des beinah ländlich-militärischen Nippeser Veedelszuges (1998) fest.

Die Fotografien bearbeitete der Künstler in der Dunkelkammer nach, so entstand eine faszinierende Mischform aus Fotografie und Gemälde.

Josef Snobl nennt es »mit der Chemie malen«.

In jeder Serie hat Josef Snobl die Farbigkeit, die Atmosphäre und die Eigenart der jeweiligen Stadt gesucht.

Durch die Bearbeitung der Bilder in der Dunkel-kammer hat der Künstler das Erlebte interpretiert.

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