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Ausschneidebögen - Bibliographie

Krippenausschneidebogen


Albrecht u. Osterloh
Husum Verlag
Husum
Broschüre
1 Seiten

Bezugsmöglichkeit: Husum Verlag


Die Firma Kühn stellte schon vor 1810 in Neuruppin Bilderbogen her, anfangs als Holzschnitt, nach Einführung des Steindrucks als schablonenkolorierte Lithographie, seit Ende des 19. Jahrhunderts als Farbdruck.

Gustav Kühn (1794-1868), der Sohn des Firmengründers, führte das Unternehmen zur Blüte und machte es zum Synonym für den Neuruppiner Bilderbogen.

Mehr als 10000 verschiedene Bogen verließen unter dem Verlagsnamen Gustav Kühn die Neuruppiner Druckanstalt.

"Krippelbilder" ist der volkssprachliche Ausdruck für Krippenbilder. Neuruppiner Krippelbilder sind Ausschneidebogen mit den Figuren und Requisiten des Weihnachtsgeschehens.

Die Figurenbilder wurden auf Sperrholz oder Pappe geklebt, ausgesägt oder ausgeschnitten, mit einem Fuß versehen und schmückten in der Advents- und Weihnachtszeit die Wohnstube der "kleinen Leute".

Diese papiernen Krippen waren das preiswerte Pendant zu den aus Holz geschnitzten oder gedrechselten Figuren.

Die Bilderbogenverlage stellten ganze Serien solcher Krippelbilder her und varriierten sie mehrfach.

Der parallel in Deutsch, Polnisch und Tschechisch gehaltene Aufdruck kündet nicht nur von der Beliebtheit dieser Motive in Schlesien und dem Riesengebirge, sondern auch von den weitreichenden Geschäftsbeziehungen der Neuruppiner Verlage.
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